Sorgfältig planen – im Sinne des Kunden bauen
Unter dem Dach von Müllers Büro entwerfen, planen und konstruieren wir seit 1995 individuelle Energiespar- und Passivhäuser. Dabei haben wir uns zum Ziel gesetzt, nicht nur energieeffiziente Häuser zu bauen. Wir wollen Häuser erstellen, die durch ein besonderes Design und eine ausgezeichnete Wohnqualität überzeugen. Sie sollen ihren Bewohnern dauerhaft ein gesundes Wohnumfeld bieten, in dem sie sich wohlfühlen können. Dazu verwenden wir ökologisch und baubiologisch unbedenkliche Baumaterialien, die eine hohe Langlebigkeit besitzen und damit werterhaltend sind. Die hohe Energieeffizienz unserer Bauten sichern wir durch modernste Haustechnik. Damit senken wir die Betriebskosten und schaffen ein optimales Preis-/ Leistungsverhältnis – selbst bei anspruchsvollen Entwürfen und ungewöhnlichen Gestaltungswünschen unserer Bauherren.
Unser Lieblingsmotiv
Das Foto rechts und oben zeigt Haus Marienwerder, bereits 1998 von Müllers Büro gebaut. Haus Marienwerder ist mit seinem modernen Design in Holzbauweise und einer innovativen Haustechnik die „Visitenkarte“ unseres Büros. Ein typisches Element ist die hochgeschossige, lichtdurchflutete Wohnhalle mit angegliederten, zweigeschossigen Nutzräumen. Als Energiesparhaus aus Holz mit integrierter Erdwärmepumpe hat es bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt.
Energieeffizientes Bauen als Passion. Ein Interview.
Energieeffizientes Bauen ist die Passion von Bürogründer Frank Müller. Warum die Beschäftigung mit einer Architektur, die Ressourcen schont, zum Lebensinhalt wurde, erzählt er im nachfolgenden Interview:
Herr Müller, wie kamen Sie zu der Idee, sich auf Häuser mit hoher Energieeffizienz zu spezialisieren?
Es gab drei Schlüsselerlebnisse, die mich zum Nachdenken gebracht haben. Im Studentensommer 1986 sah ich bei einem Erdgastrassenbau in der Sowjetunion, wie aufwändig Energiegewinnung sein kann. Anfang der Neunziger dann stand ich in Kalifornien in einem Mega-Stau – in einem alten Cadillac, der mehr als 30 Liter verbrauchte mit voll aufgedrehter Klimaanlage. Rund um mich herum auf sechs Spuren ebenfalls riesige Fahrzeuge. Dann fing ich an zu rechnen, welche Unmengen an Energie dort sinnlos in die Luft geblasen werden. Aber es kam noch ein drittes Erlebnis auf Kuba hinzu. Dort sah ich, wie es sich anfühlt, wenn die Energiereserven erschöpft sind und schlicht keine Energie verfügbar ist.
Was löste das aus?
In der Folge entschloss ich mich, meinen Beitrag zu leisten, um das zu ändern. Der Ingenieur in mir wollte eine Technologie entwickeln und anwenden, die uns unabhängiger macht. Der Architekt in mir wollte, dass sie zu den Menschen von heute passt. Und schließlich wollte der Ökonom in mir all das bezahlbar machen. Der Weg zu energieeffizientem Bauen lag dann nahe.
Wie ging es daraufhin weiter?
Ich kündigte meinen damals sehr spannenden Job in der Kommunalen Wohnungsverwaltung, bei der ich die besetzten Häuser im Prenzlauer Berg betreut hatte und gründete 1995 Müllers Büro. Mit der Idee für nachhaltiges Bauen galt ich damals schlicht als liebenswerter Spinner. So weit in die Zukunft zu blicken, war nicht normal. Dementsprechend schwierig war der Anfang und ich lebte wirklich auf absoluter Sparflamme. Aber es hat sich in einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum unheimlich viel verändert. Das Thema Ökologie wurde immer wichtiger. Hinzu kam die Debatte um den Klimawandel – und schließlich hat sich auch das Bewusstsein der Bauherren verändert.
Inwiefern stellen Sie einen Mentalitätswandel fest?
Die Diskussion um die Klimafrage wird heute nicht nur allgemein gesellschaftlich geführt, sondern die Einzelnen fragen sich zunehmend: „Was kann ich dazu beitragen? Wie kann ich mich unabhängiger machen? Und wer kann mir als Bauherr dabei helfen, neue Wege in der Architektur zu finden?“ Und dann kommen Bauinteressierte mit vielen Fragen zu mir, auf die ich dann versuche, eine zeitgemäße bauliche und gleichermaßen ästhetische Antwort zu finden.
Was hat das für die Entwicklung von Müllers Büro bedeutet?
Das wachsende Interesse machte sich gerade in Zeiten fest, in denen viele Büros über Auftragsrückgänge klagten. Wir konnten jedoch nach wie vor viele Bauwillige finden, die eine neue Idee des Bauens umsetzen wollen. Ich denke, es liegt daran, weil wir zu einem sehr frühen Zeitpunkt schlicht eine Antwort auf ihre veränderten Anforderungen gehabt haben. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Im Gegenteil: Ich bin mir sicher, das Thema Energieeffizientes Bauen wird noch viel stärker an Bedeutung gewinnen. Und genau dazu haben wir hier in unserem Büro mittlerweile über 25 Jahre Erfahrung angesammelt, der uns Selbstbewusstsein und Sicherheit für die Zukunft gibt – und natürlich auch ein wenig stolz macht.